Künstlergespräch und Katalogpräsentation

Die Ausstellung VERA RÖHM licht zeit raum zeigt noch bis zum 18. September Skulpturen und Fotografien der in Darmstadt und Paris arbeitenden Künstlerin und Wilhelm-Loth-Preisträgerin. Zu sehen sind Arbeiten aus den Werkgruppen Binome und Baumarbeiten. Im Spanischen Turm erinnern zusätzliche Exponate an frühere Werke, darunter die große Installation unter freiem Himmel, die Vera Röhm 1980/1981 mit 81 Ergänzungenauf dem Oberfeld errichtet hatte. Das Zusammenspiel der Werke mit der Natur ist ein zentraler Aspekt der Ausstellung auf der Rosenhöhe, mit der sich der Skulpturengarten zum zweiten Mal als Ort für namhafte internationale Bildhauerkunst präsentiert.

Im Gespräch mit Dr. Roland Held berichtet Vera Röhm von der Entstehung der Ausstellung und gibt Einblick in die vielen Überlegungen im Vorfeld eines solchen Projektes. Die Vorbereitungen für den Aufbau der großen Skulpturen hat mehrere Monate in Anspruch genommen. Die Skulpturen aus Cortenstahl, Plexiglas, Bronze und Edelstahl sensibilisieren mit ihren opaken und transparenten Flächen die Wahrnehmung. Vera Röhm lädt die Betrachter zu einer poetischen Reflexion über die Vorstellung von Raum und Zeit ein. Der Katalog, der in enger Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin und der BS Kulturstiftung entstanden ist und aus Anlass des Gesprächs der Öffentlichkeit präsentiert wird, dokumentiert in Fotografien die Ausstellung, aber auch den Aufbau der Skulpturen im Frühjahr diesen Jahres.

Auf über 100 Seiten werden die Werke von Vera Röhm vorgestellt. Ergänzt werden die knapp 80 Fotografien um ein Vorwort von Donatus Landgraf von Hessen, Vorstandsvorsitzender der Hessischen Hausstiftung und Chef des Hauses Hessen, sowie um Beiträge von Dr. Gabriele Mackert, Sammlungsleiterin am Hessischen Landesmuseum Darmstadt, und Silke Schuck M.A., Kunsthistorikerin und Komparatistin im Atelier Vera Röhm.

Der Katalog ist ab dem 3. Juli im Skulpturengarten Spanischer Turm erhältlich.